Gleiche Rechte & Respekt?
Anlässlich der Landtagswahl lud der LSVD Baden-Württemberg e.V. zusammen mit dem IG CSD Stuttgart e.V. am 03. Februar 2016 zum Wahlcheck ins Literaturhaus Stuttgart ein. Kandidierende der Parteien stellten sich unseren Fragen. Für die Politik gilt es, in der heißen Phase des Wahlkampfes zu Themen der Vielfalt, Akzeptanz und Gleichberechtigung eindeutig Stellung zu beziehen.
Die Wahl zum 16. Landtag in Baden-Württemberg am 13. März 2016 entscheidet auch für Lesben
und Schwule, wie sich für sie die Lebensbedingungen in den nächsten Jahren in Baden-Württemberg gestalten werden.
Erst wenige Wochen zuvor hatte ein Bündnis aus besorgniserregenden Eltern, christlich-fundamentalistischen und rechtspopulistischen Gruppierungen das Symposium „Gender und Sexualpädagogik“ in der städtischen Liederhalle Stuttgarts, abhalten können. Hier muss sich Politik zukünftig deutlich positionieren und klar machen, dass derartigen Veranstaltungen der Nährboden für Hass und Ausgrenzung sind. Die propagierte Ideologie richtet sich stets gegen jene, die nicht der Heteronormativität entsprechen. Kinder aus Regenbogenfamilien, Jugendliche und junge Erwachsene und nicht zuletzt alle Menschen, die nicht den traditionellen Geschlechterrollen entsprechen.
Welchen Wert hat haben die gesellschaftliche Vielfalt und sowie der Schutz vor Hass & und Ungleichbehandlung für die Parteien, die zur Landtagswahl antreten werden? Die geladenen Vertreter_innen werden hierzu Farbe bekennen müssen.
Am Mittwoch, den 03. Februar 2016 standen dazu folgende Personen Rede und Antwort:
- Donate Kluxen-Pyta, CDU (Wahlkreis Stuttgart I)
- Brigitte Lösch, GRÜNE (Wahlkreis Stuttgart IV)
- Stefanie Brum, SPD (Wahlkreis Stuttgart I)
- Jan Havlik, FDP (Wahlkreis Stuttgart IV)
- Johanna Tiarks, LINKE (Wahlkreis Stuttgart II)
- Michael Knödler, PIRATEN (Wahlkreis Stuttgart I)
Durch die Veranstaltung führte Anja Braun (SWR)
Weiterführende Links:
Die Wahlprüfsteine des IG CSD e.V. und des LSVD Baden-Württemberg e.V.