Stellungnahme des LSVD Baden-Württemberg zum ZDF Staatsvertrag

Die 16 Landesregierungen haben sich im Januar 2015 auf den Entwurf eines geänderten ZDF-Staatsvertrags geeinigt, der u.a. versucht, bei der Besetzung des künftigen ZDF-Fernsehrates der gewachsenen Vielfalt unserer Gesellschaft stärker gerecht zu werden. Das gelingt aber nicht durchgängig. Der Lebensbereich Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle/Transgender und Intersexuelle (LSBTI) wird erneut ausgegrenzt. Das ist eine eklatante Missachtung und Diskriminierung.

Am 18. Februar 2015 haben wir uns in einem Brief an Ministerpräsident Kretschmann (s.u.) gewandt und ihn gebeten, sich für die Änderung des Staatsvertragsentwurfes einzusetzen und dafür Sorgen zu tragen, dass der Bereich „Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle“ und ebenso der Bereich „Bürger- und Menschrechte“ zukünftig im ZDF-Fernsehrat vertreten sind.

Mit unserer Stellungnahme haben wir uns in einem persönlichen Brief auch an die Vorsitzenden der Landtagsfraktionen in Baden-Württemberg gewandt mit der herzlichen Bitte an den Vorsitzenden und die Fraktion, unser Anliegen gegenüber der Landesregierung und im Landtag zu unterstützen.

Brief an den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg zum ZDF Staatsvertrag (pdf, 160 Kb)

Weitere Infos beim LSVD Bundesverband: Bundesländer wollen ZDF als lesben- und schwulenfreie Zone