Kundgebung „Familie ist da, wo Familie gelebt wird!“ am 15.2.2020

Demo Familie ist da, wo Familie gelebt wird

Die rechtskonservative „Demo für Alle“ sucht Stuttgart seit mehr als sechs Jahren regelmäßig heim. Waren es anfangs noch öffentliche Proteste gegen den neuen Bildungsplan und den Aktionsplan „Für Akzeptanz & gleiche Rechte“ in Baden-Württemberg, so zieht die „Eltern-Initiative“ von Hedwig von Beverfoerde sich nun in Hallen zurück und hält Symposien. Am 15. Februar soll in Stuttgart eines mit dem Titel „Familie am Abgrund“ stattfinden. Zu erwarten sind neben den üblichen Statements gegen eine angebliche „Frühsexualisierung“ durch LSBTTIQ im Unterricht und Unterrichtsmaterialien deutliche Haltungen gegen vielfältige Familienentwürfe. Denn seit der Ehe-Öffnung zielt die „Demo für alle“ nicht unbedingt mehr auf die Bildungspolitik der Länder ab, sondern auf Regenbogenfamilien in all ihrer Vielfalt.

Beim geplanten Symposium am 15. Februar 2020 sollen Referenten über die „Zersetzung“ der traditionellen Familie reden. Mit dabei ist Hubertus Knabe, bis 2018 Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen in Berlin, des ehemaligen Untersuchungsgefängnisses der Staatssicherheit der DDR.

Familie ist vielfältig
Der LSVD Baden-Württemberg will zusammen mit vielen anderen Initiativen, Vereinen und dem Bündnis für Vielfalt dieser homo- und transfeindlichen Veranstaltung eine positive Demonstration entgegensetzen. Motto: Familie ist da, wo Familie gelebt wird!

Hierbei soll es zum einen um Information über unterschiedliche Familienmodelle, Geschlecht und sexuelle Identität gehen. Zum anderen soll es ein Nachmittag für die ganze Familie werden, inklusive Kinderprogramm mit Seilspringen, Malstation, Straßenkreide und anderem. Außerdem wird es eine offene Speakers‘ Corner geben.

Wir rufen auf: Kommt vorbei und zeigt Solidarität mit allen Formen von Familie in ihrer ganzen Vielfalt!

15.2., Schlossplatz in Stuttgart, 13.30 bis 16.00 Uhr

Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl am 5.5.2019 in Stuttgart

Kommunal-Wahlcheck am Sonntag, 5. Mai 2019, ab 18 Uhr im Café in der Weissenburg

Am 26. Mai 2019 wählen die Bürger*innen der Landeshauptstadt Stuttgart einen neuen Gemeinderat. Wie schon bei vergangenen Bundes-, Landtags- und Kommunalwahlen werden CSD Stuttgart – Stuttgart Pride, 100% Mensch, LSVD Baden-Württemberg e.V., Fetz Frauenberatungs- und Therapiezentrum Stuttgart e.V. und Weissenburg Stuttgart die Parteien sowie die von ihnen entsandten Kandidierenden im Vorfeld der Wahl einem Wahlcheck unterziehen.

Für Sonntag, 05. Mai 2019 haben jeweils Kandidierende der bereits im Gemeinderat vertretenen Fraktionen zugesagt.

Unter einem kommunalpolitischen Blickwinkel diskutieren wir aktuelle Themen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Menschen (LSBTTIQ) in der Stadtgesellschaft: Gleichberechtigung, Teilhabe, Sichtbarkeit, Akzeptanz und Respekt.

Wir fragen außerdem, wie sich die Kandidierenden zu Themen gesellschaftlicher Vielfalt im neuen Gemeinderat konkret einbringen wollen.

Flyer zum Download (780 kb)

Facebook: https://www.facebook.com/events/2019017411732881/

Vielfalt statt Hassbus

Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ruft zur Teilnahme an Gegenkundgebungen in München und Stuttgart auf

Stuttgart/München. 13. September 2018. Der „Hassbus“ der homophoben und transfeindlichen „Demo für alle“ wird am Freitag in Stuttgart und am Samstag in München erwartet. Der LSVD ruft zur Teilnahme an den Gegendemonstrationen auf.

„Wir wollen zeigen, dass der Hassbus der angeblichen ‚Demo für alle‘ in Stuttgart unerwünscht ist. Denn ihnen geht es darum, alle Menschen an den gesellschaftlichen Rand zu drängen, die nicht ihrem rechtspopulistischen und christlich-fundamentalistischen Menschenbild entsprechen.“, betont Brigitte Aichele-Frölich aus dem Landesvorstand des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) Baden-Württemberg Weiterlesen

Einladung zum 3. Regenbogenfamilientag am 22.9.2018 im Stuttgarter Rathaus

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Baden-Württemberg und die Landeshauptstadt Stuttgart, Abteilung für individuelle Chancengleichheit für Frauen und Männer laden auch in diesem Jahr alle Regenbogenfamilien und ihr Unterstützungsumfeld herzlich zum Regenbogenfamilientag in den Großen Sitzungssaal des Stuttgarter Rathauses ein. Und das sind die Inhalte:

Sind nicht alle Familien bunt?
Erfahrungen des Projekts „Beratungskompetenz zu Regenbogenfamilien“
Dr. Elke Jansen, Leiterin des bundesweiten Projektes „Regenbogenfamilien“
und des obigen Modellprojektes im LSVD-Bundesverband, Berlin

Die Arbeit des Treffpunkts, Fach- und Beratungsstelle Regenbogenfamilien
München Stephanie Gerlach, Sozialpädagogin und Mitarbeiterin beim „Treffpunkt
Fach- und Beratungsstelle Regenbogenfamilien München“

  • Austausch an Themeninseln mit Fachabteilungen der
    Landeshauptstadt Stuttgart
  • Podiumsdiskussion
  • Kinderbetreuung und ein tolles Programm für Kinder und Jugendliche

Eine Kooperationsveranstaltung der Landeshauptstadt Stuttgart, Abteilung
für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern, und LSVD
Baden-Württemberg

Hier gehts lang zu weiteren Infos, dem ausführlichen Programm und der Anmeldung (Online oder via pdf).

Ankündigung RFT Stuttgart 2018 (Flyer pdf, ca. 500 kB)

Der Regenbogenfamilientag 2018 im Stuttgarter Rathaus wird unterstützt vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg.

Ähnliches Foto

Podiumsgespräch am 25.7.2017 „Schneller, höher, stärker – unsichtbar. Geschlecht und sexuelle Identität im Sport“

Podiumsgespräch „Schneller, höher, stärker – unsichtbar. Geschlecht und sexuelle Identität im Sport“

25. Juli 2017, 19:00 Uhr in Stuttgart

Das öffentliche Coming-out des ehemaligen Fußballnationalspielers Thomas Hitzelsperger war ein großartiger und sehr ermutigender Schritt. Es hat dazu beigetragen, die Diskussion um das Thema „Akzeptanz von Lesben und Schwulen im Sport“ zu beleben und es hat vielen Sportler*innen Mut gemacht. Auch im Frauenfußball haben Profis wie Nadine Angerer oder auch Steffi Jones mit ihrer Sichtbarkeit für Respekt und Vielfalt geworben. Besonders dort scheint Homosexualität schon längst zur Normalität zu gehören- zumindest wenn das Privatleben nicht in den Fokus der Öffentlichkeit gerät.
Als Lesben- und Schwulenverband (LSVD) in Baden-Württemberg wollen wir das Thema „Schneller, höher, stärker – unsichtbar. Geschlecht und sexuelle Identität im Sport“ im Rahmen des diesjährigen CSD in Stuttgart genauer in den Fokus nehmen und laden zu einem Podiumsgespräch ein. Weiterlesen