
Fast alle CSDs in Baden-Württemberg sind gelaufen. Aber Ihr könnt noch zwei Mal auf die Straße gehen: Beim Pride March in Ulm und beim trans Pride in Stuttgart. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste CSD-Saison mit Euch!
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WeiterlesenEs gibt Neuigkeiten zur Projektstudie zum geplanten Regenbogenhaus in Stuttgart: Am 22. Juli wollen wir online das Konflikt-Themenfeld diskutieren, das sich bei der Umfrage herauskristallisiert hat: „Sichtbarkeit und Schutzraum – ein Widerspruch?“. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kulturtage des CSD Stuttgart statt und startet um 19 Uhr. Seid via YouTube dabei!
Die Bedarfserhebung zum Regenbogenhaus Stuttgart ist in vollem Gange, der erste Zwischenbericht liegt vor, verschiedenste Interviews wurden geführt, und in Kooperation mit der Hochschule der Medien gab es zwei Innovationsworkshops. An der Online-Umfrage haben sich rund 750 Einzelpersonen und knapp 60 Organisationen beteiligt. Mehr als 90% der Beteiligten haben sich für ein Regenbogenhaus ausgesprochen. Für die weitere Planung ist die zentrale Frage, wie mit dem gleichzeitigen Bedürfnis nach Sichtbarkeit und Schutzraum umgegangen werden kann. Dazu wollen wir ins Gespräch kommen – am 22. Juli um 19 Uhr im Rahmen der CSD-Kulturtage in Stuttgart, via Video.
Gäste:
Prof. Dr. Robin Bauer, Professur für Wissenschaftstheorie und Theorien der Diversität, Duale Hochschule Baden-Württemberg
Andreas Hofer, Intendant der Internationalen Bauausstellung Stuttgart
Ulrike Mößbauer, Stadt München, Koordinierungsstelle zur Gleichstellung von LGBTIQ*
Marion Römmele, FETZ Frauenberatungs- und Therapiezentrum Stuttgart e.V.
Moderation: Philine Pastenaci, Projektleitung Regenbogenhaus, und Joachim Stein, Vorstandsmitglied Weissenburg e.V (Projektträger Regenbogenhaus)
Leider findet auch der CSD in Stuttgart dieses Jahr nicht in gewohnter Form statt. Dennoch Vielfalt verstärken und sichtbar sein trotz Corona – da sind wir natürlich dabei! Wir machen selbst eine Veranstaltung und diskutieren bei zwei anderen im Rahmen des Kulturfestivals mit.
Am Dienstag, den 21. Juli, sind wir von 20:30 bis 22 Uhr beim Talk „Partnerstadt und Partnerschaft – Zur Lage der queeren Community in Polen“ von 100% Mensch dabei. Seit 2015 hat sich die Lage von queeren Menschen in Polen dramatisch verschlechtert. Ein Drittel des Landes hat sich zu sogenannten LGBTI-freien Zonen erklärt. Ein Bürgerreferendum, welches die Sexualaufklärung für unter 18-Jährige verbieten möchte, hat die erste parlamentarische Hürde genommen. Drangsalierungen, verbale Attacken gegen LSBTTIQ* und gewalttätige Angriffe auf Pride-Veranstaltungen zeigen, wie gefährlich die Lage für queere Menschen in vielen Regionen Polens geworden ist.Im Zuge der CSD-Kulturtage plant das Projekt 100% MENSCH eine Diskussionsveranstaltung zur Lage der queeren Community in Polen. Hierbei soll insbesondere die Lage in den Partnerstädten beleuchtet werden und die Frage diskutiert werden, welche Möglichkeiten Community, Verwaltung und Politik haben, um die queere Community in Polen zu unterstützen. Welche Hebel gibt es? Ist es sinnvoll Partnerschaften aufzulösen? Wie können wir die Community vor Ort stärken? Welche Bedeutung haben Städtepartnerschaften für den europäischen und internationalen Zusammenhalt und die Zivilgesellschaft? Um uns ein aktuelles Bild zur Lage in Polen machen zu können, haben wir im Vorfeld ein Interview mit der Equality Factory Lodz geführt. Dieses wird während der Veranstaltung gezeigt.
Teilnehmende: Beatrice Olgun-Lichtenberg, Abteilung für Chancengleichheit von Frauen und Männern, Landeshauptstadt Stuttgart
Sören Landmann, LSBTI-Beauftragter der Stadt Mannheim, Urban Beckmann, Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), Kerstin Fritzsche, LSVD Baden-Württemberg e.V., sowie jemand von der Equality Factory Lodz. Auch diese Veranstaltung findet im Gerber statt.
Seit 2005 wird der Internationale Tag gegen Homophobie jährlich am 17. Mai begangen. Mittlerweile widmet sich der Aktionstag auch der Transphobie und wird damit zum International Day Against Homo- and Transphobia – oder in der Kurzform zum IDAHOT. An diesem Tag wird weltweit Respekt eingefordert und aktiv Aufklärung betrieben. Die Aktionen am 17.5. wenden sich gegen Ausgrenzung und Stigmatisierung aufgrund der sexuellen Orientierung und der Vielfalt von Geschlecht. Sie sollen helfen, Diskriminierung sowie Gewalt zu bekämpfen. LSVD Baden-Württemberg und die IG CSD Stuttgart gestalten am 17. Mai (Freitag) gemeinsam wieder einen Infostand in der Stuttgarter Fußgängerzone und eine Kundgebung auf dem Kronprinzplatz.
WeiterlesenGerade liegt ein aufregendes, volles 2018 hinter uns, mit ganz viel Unterstützung von Euch, und schon ist – zack! – der erste Monat des neuen Jahres 2019 auch schon um. Wahnsinn.
Gerade erst waren wir doch mit dem CSD-Stuttgart-Team auf der Bühne beim IDAHOTI, haben mit Passanten diskutiert, mit den Regenbogenfamilien auf dem Stuttgarter Christopher Street Day in der Bimmelbahn die Vielfalt zelebriert und gegen alle Angriffe von Rechts unsere Lebensentwürfe verteidigt, vor allem zusammen mit der großen Bürgergesellschaft bei einer riesigen Kundgebung Mitte September in Stuttgart. Im Herbst haben wir den dritten Regenbogenfamilientag veranstaltet, konnten wir ein Jahr Ehe-Öffnung feiern und die Gründung einer neuen ILSE-Gruppe in Göppingen.
Bundes- und landespolitisch ist einiges passiert, das uns beeinflusst hat. Das Wichtigste, zumal es ab 2019 zum Tragen kommt: Nach langem Ringen hat das Bundeskabinett im August eine kleine Reform des Geschlechtseintrags, in der medialen Diskussion „drittes Geschlecht“ genannt, beschlossen. Seit Anfang des Jahres ist es möglich, neben „weiblich“ und „männlich“ auch „divers“ eintragen zu lassen. Für uns und alle anderen Verbände und Aktivist_innen, die für eine umfassendere Regelung gekämpft haben, ist das enttäuschend. Denn zum einen ist der Begriff „divers“ nicht zufriedenstellend, zum anderen betrifft die Neuregelung des Personenstandsrechts nur „Personen mit Varianten der Geschlechtsentwicklung“ (so die gesetzliche Definition). Es muss aber allen Menschen ermöglicht werden, entsprechend ihrer subjektiven Geschlechtsidentität leben zu können und dementsprechend identitätsrechtlich anerkannt zu werden.
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