Gebt Vielfalt und Respekt Eure Stimme!

LSVD ruft zur Teilnahme an der Landtagswahl auf

Stuttgart, 12. März 2021. Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl in Baden-Württemberg am 14. März 2021 ruft der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Baden-Württemberg alle Wahlberechtigten auf, sich über die Politik der Parteien zu informieren, ihr aktives Wahlrecht zu nutzen und für Vielfalt und ein respektvolles Miteinander zu stimmen.

Im Vorfeld hat der LSVD Baden-Württemberg in Kooperation mit der IG CSD Stuttgart Forderungen an die Parteien geschickt. Zu insgesamt 45 Fragen in 16 Themengebieten waren die Parteien gebeten, sich zu positionieren.

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LSVD-Wahlcheck zur Landtagswahl

Wahlprüfsteine des LSVD Baden-Württemberg zur Wahl des 17. Landtags von Baden-Württemberg am 14. März 2021

Am 14. März wird in Baden-Württemberg ein neuer Landtag gewählt. Im Vorfeld hat der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Baden-Württemberg in Kooperation mit der IG CSD Stuttgart Fragen an die Parteien geschickt. Zu insgesamt 45 Fragen in 16 Themengebieten waren die Parteien gebeten, sich zu positionieren. Die Antworten auf die Wahlprüfsteine und ihre Bewertung liegen nun vor.

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PM: Bundesrat soll drohende Verschärfung der Diskriminierung von Regenbogenfamilien stoppen

Der LSVD Baden-Württemberg ruft die grün-schwarze Landesregierung dazu auf, das Adoptionshilfegesetz im Bundesrat zu blockieren.

Stuttgart, 09. Juni 2020. Am 28. Mai hat der Bundestag das sogenannte Adoptionshilfegesetz verabschiedet. Neben einigen positiven Aspekten verschärft das Gesetz allerdings die Diskriminierung von Zwei-Mütter-Familien im Verfahren der Stiefkindadoption. Die Stiefkindadoption ist für lesbische Paare die einzige Möglichkeit, die gemeinsame Elternschaft zu erreichen. Im Juli muss der Bundesrat noch dem Gesetz zustimmen.

Max Bohme EiRSk4g5yYk / unsplash

„Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Baden-Württemberg hat die Landesregierung aufgefordert, die Verschärfung der Diskriminierung für Regenbogenfamilien im Bundesrat zu stoppen. Solange das Abstammungsrecht Zwei-Mütter-Familien ignoriert, müssen sie vom Adoptionshilfe-Gesetz ausgenommen werden. Es ist entwürdigend und im höchstem Maße diskriminierend, wenn der Co-Mutter durch Staat und Behörden erst einmal widersprochen wird, Mutter sein zu können.“, so Kerstin Fritzsche vom Landesvorstand des LSVD Baden-Württemberg.

In einem Schreiben an den Ministerpräsidenten Kretschmann hat der LSVD BW die Landesregierung gebeten, das geplante Gesetz nicht im Bundesrat passieren zu lassen.

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Spott über Minderheiten gehört für den LSVD nicht zur Fasnacht

Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Baden-Württemberg kritisiert Minister und CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl

„Die Äußerungen der CDU-Vorsitzenden waren verletzend und unangebracht. Auch in der närrischen Jahreszeit sind Witze auf Kosten von Minderheiten völlig inakzeptabel. Das selbst der CDU-Landesvorsitzende und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl hier weiter verharmlost ist besorgniserregend.“, so Brigitte Aichele-Frölich aus dem Landesvorstand des LSVD Baden-Württemberg.

Stuttgart, 07. März 2019. Der LSVD Baden-Württemberg ist verärgert über die Äußerungen der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer beim diesjährigen Stockacher Narrengericht. Die CDU-Vorsitzende hatte sich bei einer Fasnachtveranstaltung über Toiletten für trans- und intergeschlechtliche Menschen lustig gemacht. Gestern hat der Landesvorsitzende der CDU in Baden-Württemberg und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl die Aussagen von Kramp-Karrenbauer verharmlost.

Mit ihrer Anspielung auf Toiletten für ein „Drittes Geschlecht“ hat Annegret Kramp-Karrenbauer bewusst auf intergeschlechtliche Menschen angespielt. Bis heute gibt es in Deutschland unnötige Genitaloperationen und Behandlungen an intergeschlechtlichen Kindern und Jugendlichen, die als schwerste Menschenrechtsverletzungen eingestuft werden. Der LSVD fordert ein Verbot dieser Operationen.

„Baden-Württemberg setzt sich seit 2015 mit einem Aktionsplan für die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgendern, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBTTIQ) ein. Dass Mitglieder der Landesregierung Spott über intergeschlechtliche Menschen bagatellisieren, ist irritierend. Wir raten all jenen in der CDU, sich mit dem Thema Inter- und Transgeschlechtlichkeit und dem Leid dieser Menschen auseinanderzusetzen, dann würden sie nicht in der Bütt über sie herziehen.“, erklärt Aichele-Frölich aus dem Landesvorstand des LSVD Baden-Württemberg weiter.

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Hintergrund:
Politischer Aschermittwoch: AKK, Europawahl und Klimapoliti

Pressekontakt

Brigitte Aichele-Frölich
Landesvorstand LSVD Baden-Württemberg
T: 01577 469 78 78 (ab 17:00 Uhr)
brigitte.aichele-froelich@lsvd.de

Landessynode Württemberg streitet über öffentliche Segnungen von gleichgeschlechtlichen Paaren

Lesben- und Schwulenverband kritisiert eingebrachten Entwurf

Stuttgart, 29. November 2018. Gestern hat die 15. Württembergische Evangelische Landessynode es wiederholt versäumt, die Traugottesdienste für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen. Ein Antrag, der zumindest die öffentliche Segnung erlauben würde, wurde zwar in die Synode eingebracht, eine endgültige Entscheidung fällt jedoch erst im Frühjahr 2019. Der Entwurf sieht vor, Segnungen von gleichgeschlechtlichen Paaren in einem öffentlichen Gottesdienst in bis zu einem Viertel der Kirchengemeinden zu ermöglichen, wenn eine Dreiviertelmehrheit des Kirchengemeinderats und der Pfarrer*innen dieser zustimmt. Der Kirchenrat darf jedoch erst darüber entscheiden, wenn er vorher vom Oberkirchenrat dazu ermächtigt wurde. An der Praxis der nicht öffentlichen Segnungen im Rahmen der Seelsorge soll festgehalten werden. Weiterlesen