„LGBT*IQ -Netzwerke am Arbeitsplatz sind mehr denn je gefordert“

Proud@Porsche

Im Land der Autobauer arbeiten logischerweise auch sehr viel mehr LSBTTIQ in der Automobilbranche. Wie sieht es hier mit Vielfalt und Antidiskriminierungsarbeit aus, und wie können Firmen mit ihrem Diversity Management während der Pandemie sichtbarer werden – nach außen und nach innen? Wir haben dazu Claudia Feiner getroffen. Sie ist Gründerin des Mitarbeitenden-Netzwerks „Proud@Porsche“ und hat ein unternehmensübergreifendes LSBTTIQ-Berufsnetzwerk für den Südwesten initiiert. Und dieses macht natürlich auch eine Aktion zum Diversity-Tag.

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„Je öffentlichkeitswirksamer Unternehmen mit LSBTTIQ-Diversity agieren, desto höher ist der Einfluss auf die Unternehmenskultur“

Die Akzeptanz von sexueller Identität und selbstbestimmter Geschlechtsidentität ist ein Menschenrecht – auch am Arbeitsplatz.

In diesem Jahr fallen der IDAHOBIT, der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit, und der deutsche Diversity-Tag, mit dem Unternehmen ein Zeichen für Vielfalt setzen, fast zusammen. Anlass für uns, das Thema Diskriminierung am Arbeitsplatz zum Schwerpunkt zu machen. Denn wie sonst üblich können wir auch im zweiten Jahr hintereinander Corona-bedingt leider nicht auf die Straße gehen und dort über Diskriminierung und Hasskriminalität informieren. Dafür haben wir bei der Organisation PROUT AT WORK und der LSBTTIQ-Mitarbeitenden-Gruppe von Porsche nachgefragt und Euch ein paar Zahlen zusammengestellt.

Die Akzeptanz von sexueller Identität und selbstbestimmter Geschlechtsidentität ist ein Menschenrecht. Das sehen sowohl unsere Gesetze als auch die internationalen Menschenrechte so vor. Trotzdem findet auch im Jahr 2021 noch Diskriminierung statt. Und Gewalt. Weltweit, auch bei uns in Deutschland. Gesetze bzw. deren Auslegung und Verfolgung der Straftaten sind teils zu lasch – oder es fehlt an wirksamem Diskriminierungsschutz.

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Neuer Koalitionsvertrag: Regenbogenforderungen in wichtigen Punkten erfüllt

Am Mittwoch haben Bündnis 90/Die Grünen und die CDU in Baden-Württemberg ihren neuen Koalitionsvertrag vorgestellt. Der LSVD Baden-Württemberg begrüßt das breite Vorgehen gegen Hasskriminalität und Hate Speech, sieht aber Lücken bei den Themen Bildung und Corona.

Dazu erklärt Kerstin Fritzsche aus dem Landesvorstand des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) Baden-Württemberg:

„Wir freuen uns, dass die zukünftigen Regierungsparteien sich für die Akzeptanz und Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBTTIQ) in Baden-Württemberg einsetzen wollen. Die zugesagte Fortschreibung des Aktionsplans ‚Für Akzeptanz & gleiche Rechte‘, die Schaffung eines Landesantidiskriminierungsgesetzes sowie das Versprechen, die im Bildungsplan verankerte Leitperspektive ‚Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt‘ besser umsetzen zu wollen, ist sehr erfreulich. Auch den Willen, sich im Bundesrat sowie auf internationaler Ebene für die Stärkung von Regenbogenfamilien einsetzen zu wollen und das klare Bekenntnis zum besonderen Schutzstatus von LSBTTIQ-Geflüchteten begrüßen wir. Damit sind wesentliche Forderungen unseres Verbandes tatsächlich in den Koalitionsvertrag und damit in die Regierungsvorhaben von Grün-Schwarz mit eingeflossen.“

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Gemeinsam für Akzeptanz und Gleichstellung von LSBTTIQ in BW

Die neue alte Koalition wird hoffentlich für Vielfalt stehen.

Der LSVD gratuliert den Grünen in Baden-Württemberg herzlich zum Erfolg bei der Landtagswahl. Seit kurzem ist klar: Es wird eine Neuauflage der grün-schwarzen Koalition geben. Zusammen mit der zukünftigen Landesregierung hoffen wir, gemeinsam für eine Politik der Akzeptanz und Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgender, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBTTIQ) in Baden-Württemberg kämpfen zu können. Dazu haben wir ein paar Forderungen aufgestellt.

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BerTA News: Stelle frei! Wir suchen eine sozialpädagogische Fachkraft

BerTA Beratungsstelle Regenbogenfamilien Stuttgart

Wir suchen für unsere Beratungsstelle BerTABeratung, Treffpunkt und Anlaufstelle für Regenbogenfamilien – in Stuttgart

zum 01.05.2021

eine sozialpädagogische Fachkraft (Diplom, Bachelor, Master oder vergleichbarer Abschluss) in Teilzeit zwischen 25 und 50%.

Unsere Beratungsstelle BerTA ist ein Ort für alle lesbischen, schwulen, bisexuellen, transidentischen, transgender, intersexuellen, queeren Eltern und solche, die es werden wollen. BerTA wird von der Stadt Stuttgart gefördert und befindet sich seit 01.09.2020 im Aufbau. Hier können sich Regenbogenfamilien und ihre Angehörigen treffen, austauschen und beraten lassen. Informations- und Schulungsangebote für Fachkräfte und Multiplikator*innen gehören ebenfalls zum Angebot.

Arbeitsbereiche

  • weiterer konzeptioneller und organisatorischer Aufbau von BerTA und Etablierung des Angebots
  • Psychosoziale Beratung und Gruppenarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung
  • Planung und Durchführung von Fortbildungen und weiteren Veranstaltungen

Wir wünschen uns

  • fundiertes Fachwissen zu LSBTTIQ Lebensweisen
  • Wissen um die vielfältigen Aspekte im Themenfeld „Regenbogenfamilien“
  • Kompetenzen für die psychosoziale Beratung und für Gruppenarbeit
  • Kommunikations-, Organisations- und Teamfähigkeit
  • Bereitschaft zu vielfältiger Vernetzungs-, Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Bereitschaft zu Abend- und Wochenendtätigkeiten

Wir bieten:

  • eine vielseitige, verantwortungsvolle Tätigkeit
  • die Möglichkeit den weiteren Aufbau der Beratungsstelle aktiv mitzugestalten
  • die Möglichkeit zur fachlichen Weiterentwicklung durch Supervision, Fortbildung und kollegialen Austausch
  • Bezahlung und Sozialleistungen in Anlehnung an TVöD, SuE 12  

Achtung, Bewerbungszeitraum verlängert! Bitte richten Sie Ihre Online-Bewerbung an Katharina Binder: katharina.binder@lsvd.de

Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens gelöscht.

Für Fragen wenden Sie sich bitte ebenfalls per E-Mail an Katharina Binder.

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