Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Frohe Weihnachten Euch allen!

Habt schöne Tage mit Euren Liebsten, hoffentlich etwas Erholung und kommt gut in das neue Jahr. Wir sehen uns in 2025!

Frohe Weihnachten 2024! Grafik: Kerstin Rudat / Canva
Frohe Weihnachten 2024! Grafik: Kerstin Rudat / Canva

Vielen Dank all unseren Mitgliedern, Aktiven, Unterstützer:innen und Multiplikator:innen für Euer Engagement in 2024! Es war ein roughes Jahr – und wir gehen mit den vorgezogenen Bundestagswahlen auf das nächste ähnliche zu.

Stay strong, stay proud! Brigitte, Katharina, Kerstin und Uli

Schutz von LSBTTIQ ins Grundgesetz – jetzt!

Jetzt mitmachen! Weil eine starke Demokratie eine starke Verfassung braucht. Nutze Deine Stimme und überzeuge CDU und CSU, dass LSBTTIQ* im Grundgesetz explizit geschützt werden müssen! Wir bitten Euch heute, etwas Zeit zu nehmen und bei der neuen Kampagne des LSVD+ Verband Queere Vielfalt mitzumachen. 

Jetzt mitmachen bei der LSVD+-Kampagne!
Jetzt mitmachen bei der LSVD+-Kampagne!

Weil die Regierungskoalition zerbrochen ist, werden am 23. Februar 2025 Neuwahlen stattfinden. Leider wurde bisher die überfällige Anpassung von Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes (GG) noch nicht vorgenommen, obwohl das wegen des sich verändernden politischen Klimas so wichtig wäre. Da bei GG-Änderungen eine Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig ist und die drei Ampel-Parteien, die sich in ihrem Koalitionsvertrag dazu bekannt hatten, diese Mehrheit nicht aufbringen können, nehmen CDU/CSU eine Schlüsselrolle ein. Wir wollen Druck von unten auf die CDU/CSU-Abgeordneten aufbauen und zählen auf euch, um die Kampagne in die Breite zu tragen.

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Regenbogenfamilien-Hüttenfreizeit 2025

Wie schon 2024 wollen wir wieder ein tolles, erlebnisreiches Hütten-Wochenende mit Gleichgesinnten verbringen. Die Freizeit findet nicht wie letztes Jahr in Laichingen statt, sondern diesmal in der Blauhütte in Blaubeuren-Seissen.

Hier könnt ihr einen Eindruck von der Hütte bekommen: https://blauhuette.de/die-blauhuette.

Wir haben die Hütte vom 6. bis 9. Juni gemietet und zu unserer alleinigen Verfügung. Dort wollen wir eine gemütliche Zeit verbringen, gemeinsam kochen, Ausflüge machen und schöne Hüttenabende zusammen erleben. Das Haus hat Platz für maximal 30 Personen zum Übernachten. Gern empfangen wir auch Tagesgäste, wer sich hierfür anschließen mag. Das genaue Programm wird noch erarbeitet.

Teilnehmen können alle, die sich als Regenbogenfamilie fühlen oder eine werden wollen.

Um eine zeitnahe Anmeldung wäre ich sehr dankbar an: mail@andreasmatuschek.deper Facebook oder Whatsapp 0179-1412542.

Grüße von Andreas (mit Daniel, unseren Kindern Tobias und Emilia und ihren Mamas Bianca und Susanne)

Der LSVD⁺ soll einen Sitz im zukünftigen SWR-Rundfunkrat bekommen

Der Südwestrundfunk (SWR) bekommt einen neuen Staatsvertrag. Dieser wird gerade verhandelt. In der Zukunft ist auch für den LSVD⁺ eine Vertretung im Rundfunkrat vorgesehen. Damit bekommt der Sender für das Programm aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg erstmals eine queere Programmaufsicht und Beratung. Lange hat der LSVD⁺ BW dafür gekämpft!

Der SWR-Staatsvertrag muss erneuert werden. Vor drei Wochen wurde der Entwurf veröffentlicht, und die Öffentlichkeit hatte bis Mitte vergangener Woche Zeit, dazu Stellung zu beziehen. Fest steht: Wenn alles so kommt, wie von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg geplant, dann wird einiges beim Sender umgebaut werden.

Für uns und für queere Menschen in den beiden Bundesländern gibt es viel Positives daran: Wir sind stolz darauf und freuen uns sehr, dass durch konsequente Arbeit und regelmäßige Gespräche mit den Entscheidungsträger:innen von den Staatsministerien Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz im Entwurf für den neuen SWR-Staatsvertrag ein Sitz für den LSVD⁺ Verband Queere Vielfalt im Rundfunkrat vorgesehen ist. Wir haben sehr lange und beharrlich für eine queere Vertretung im Rundfunkrat gekämpft. Jemand aus dem Landesverband Baden-Württemberg oder dem Landesverband Rheinland-Pfalz wird dann im zukünftigen SWR-Rundfunkrat den LSVD⁺ beider Bundesländer vertreten und auf queere Vielfalt bei der Programmgestaltung des SWR achten.

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Große Nachfrage: Baden-Württemberg:innen nutzen das Selbstbestimmungsgesetz

Seit dem 1. November gilt das neue Selbstbestimmungsgesetz in Deutschland. Nach unseren Recherchen wird von der Möglichkeit zur Anmeldung, um den Geschlechtseintrag bei den Kommunen ändern zu lassen, in Baden-Württemberg sehr stark Gebrauch gemacht.

Eine trans- und eine nonbinäre Flagge auf Grund mit dem Satz "Sei, wer du bist"
Das Selbstbestimmungsgesetz ist endlich in Kraft getreten. Grafik: Kerstin Rudat/Canva

Schon seit dem 1. August konnte der Wunsch auf Änderung angemeldet werden. In Mannheim hatten sich laut „Mannheimer Morgen“ allein schon in der ersten August-Woche 38 Menschen angemeldet, aktuelle Zahlen liegen uns nicht vor. In Heidelberg hatten sich allein bis Mitte September 109 Menschen laut „Stuttgarter Nachrichten“ angemeldet. In Freiburg hatten bis Ende der ersten November-Woche laut SWR 105 Menschen ihren Wunsch auf Änderung angemeldet. In Friedrichshafen waren es laut „Schwäbischer Zeitung“ bis Ende Oktober 7 Anmeldungen und bis Mitte Oktober in Ulm 43, in Ehingen 8 und in Biberach 7. Die „Südwest Presse“ meldete für Reutlingen bis zum 8.11. 8 Anmeldungen.

Auch in der Region Stuttgart haben viele Menschen Gebrauch von der Meldemöglichkeit gemacht, wie eine Abfrage bei den Standesämtern in Stuttgart und den großen Kreisstädten ergab. In Stuttgart hatten demnach laut SWR bis zur zweiten November-Woche 171 Personen bei einem der Standesämter ihren Wunsch auf Geschlechtsänderung angemeldet. Bei 56 Personen wurde die Änderung bereits vollzogen. In Ludwigsburg gab es im selben Zeitraum 16 Anmeldungen, in Göppingen 10. In Esslingen lagen den Angaben nach 26 Anmeldungen vor. In Waiblingen haben seither 12 Menschen ihren Wunsch angemeldet, bei zweien wurde er bereits erfüllt. In Böblingen meldeten sich 13 Menschen. Zahlen weiterer Städte liegen uns nicht vor bzw. konnten wir nicht eruieren.

Wir freuen uns, dass im November auch die Medien lokal und regional so breit und vielfältig über diesen Meilenstein berichtet haben!